Atemschutz Übungsstrecke Lohr

von Martin Eitel

Bei einem Brandfall ist es sehr wichtig, dass möglichst viele Atemschutzgeräteträger am Einsatzort verfügbar sind, die Personen im Inneren des Brandobjektes bergen bzw. als Sicherungstrupp zur Verfügung stehen. Da unsere Feuerwehr keine Atemschutzgeräte besitzt, kam die Idee auf, trotzdem Atemschutzgeräteträger auszubilden, um der Feuerwehr des Nachbarorts Altfeld eine personelle Verstärkung zu gewährleisten.

 

Um als Atemschutzgeräteträger aktiv zu sein, muss man eine gültige G26.3 Tauglichkeitsbescheinigung besitzen und mind. ein Mal im Jahr eine Atemschutzübungsstrecke absolvieren. Da seit dem letzten Lohr-Besuch unserer vier ausgebildeten Atemschutzgeräteträger nun schon wieder ein Jahr vergangen ist, war es mal wieder an der Zeit das erlernte Wissen in der Praxis zu testen.

 

Die Übung beinhaltete u.a. das korrekte Ausrüsten mit Atemschutzmontur, ein Konditionstest und ein simulierter Brandfall. Bei dieser Simulation bestand die Aufgabe darin, in einem abgedunkelten Gitterboxlabyrinth mit Hindernissen, eine Gasleitung zu schließen, eine Gasflasche zu bergen und einen Gasinstallateur zu retten. Nachdem die beiden erst genannten Punkte erfolgreich absolviert wurden und wir 5 Minuten lang die vermisste Person in der Dunkelheit suchten, wurde uns netterweise mitgeteilt, dass die Person gar nicht auffindbar wäre, da sie Mittagspause gemacht hat. ;-)

 

Alle Michelriether Atemschutzgeräteträger, die teilgenommen haben, haben bestanden und werden wieder im Oktober die Übungsstrecke in Lohr besuchen.

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